Ausbildung zum Yogalehrer bzw. Yogatherapeuten

Yoga ist eine methodische Wissenschaft zur Erforschung und Heilung von Körper, Geist und Seele. Über 6.500 Jahre „Entwicklungsarbeit“ haben Yoga zu einer unvergleichlichen Reife und Differenzierung gebracht.

Besonders in alternativen Heilberufen werden Yogamethoden neu entdeckt und angewandt. Insbesondere durch die Anerkennung der Krankenkassen von Yogamethoden als Prävention und Therapie findet Yoga immer breitere Akzeptanz. Inzwischen können die Kosten für Yogakurse von den Kassen übernommen werden. Die Yogapraxis birgt u.U. Risiken. Es kommt häufig nur dann zu Schäden oder Folgeerkrankungen, wenn man sich falsch bewegt oder sich am Anfang zu viel zumutet. So sollten zum Beispiel Bluthochdruckpatienten und Bandscheibengeschädigte nicht jede Übung ausführen. Auch bei psychischen Erkrankungen ist eine intensive Yogapraxis mit Tiefentspannung und Meditation nicht immer hilfreich. Die Risiken und Kontraindikationen sollten den ausgebildeten Yogalehrern bewusst sein. Außerdem kommt es darauf an wie Yogaübungen praktiziert werden und welche Hilfsmittel dabei eingesetzt werden können. Deshalb ist es umso wichtiger, dass es gut ausgebildete Yogalehrer und Yogatherapeuten gibt.

Mit seiner großen Bandbreite von Methoden stellt sich das Yoga-System als ganzheitliches Gesundheits-Programm dar, das sich sowohl zur persönlichen Weiterentwicklung als auch als aktive therapeutische Maßnahme eignet.

Für Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Ärzte und andere therapeutisch anerkannte Berufsgruppen besteht die Möglichkeit eines Abschlusses zum Yogatherapeuten.