Die Ausbildung und ihre Tätigkeitsfelder

Diese vollständige Ausbildung ist u. A. ausgerichtet Berufe wie Heilpraktiker und Physiotherapeuten. Schwerpunkt der Ausbildung ist das Heilen mit Yogamethoden bzw. der Einsatz von Yoga als Reha- und Präventionsmaßnahme. Es können aber auch persönlich interessierte Laien und Yogaschüler an dieser Aus- und Fortbildung teilnehmen. Der erfolgreiche Abschluss ist nicht zwingend erforderlich. Die Ausbildung kann auch als Schulung des persönlichen Wachstums, als Vertiefung der Yogaerfahrungen oder Schule des Menschseins betrachtet werden.

Für den Yogatherapeuten und Yogalehrer stehen vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Einzel- oder Gruppenarbeit zur Verfügung. Die Zusatzausbildung bietet dem z.B. Heilpraktiker und Physiotherapeuten die Möglichkeit, sich zu spezialisieren und dadurch von Wettbewerbern abzuheben. Der Einsatz von Gruppenarbeit ermöglicht dem Therapeuten zusätzliche Kontakte zu potenziellen Kunden aufzubauen und ein Vertrauensverhältnis zu neuen Kunden aufzubauen. Mit Yoga können viele gesundheitliche Beschwerden positiv beeinflusst werden. Zum Beispiel können Stress, Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit und Erschöpfung, Steifheit der Gelenke, Haltungsschäden, Gelenkbeschwerden, Rückenschmerzen und Probleme mit der Wirbelsäule, sowie Verdauungs- und Unterleibsprobleme behandelt werden. Zusätzlich werden Heilungsprozesse beschleunigt, die Vitalität und das Immunstatus gesteigert und psychosomatische Beschwerden gelindert.

Das Arbeitsfeld des Yogalehrers und es Yogatherapeuten ist sehr vielfältig und in den unterschiedlichsten Bereichen einsetzbar. Als zusätzliche Maßnahme in Heil- und Assistenzberufen, wie auch als Ergänzung in pädagogischen und sozialen Berufen, bieten sich folgende Tätigkeitsfelder:


  • in der eigenen Heil- und Gesundheitspraxis
  • als zusätzliches Angebot zur Gesundheitsvorsorge in Firmen und Verwaltungen
  • in der eigenen Yogaschule oder in privaten Bewegungs-, Gesundheitszentren und Studios
  • in Sport- und Kneippvereinen
  • in der Hotel- und Wellnessbranche (z.B. Urlaubszentren)
  • Angebot zum Bildungsurlaub
  • in Seminar- und Therapie oder Tagungshäusern
  • in Fitnesszentren
  • in Volkshochschulen, Familienbildungsstätten oder anderen Bildungsinstituten
  • in Schulen und Kindergärten als zusätzliches Angebot zur Gesundheitsvorsorge oder auch als Ausgleichsangebot zum Stress
  • in Altersheimen, Tagespflegeeinrichtungen,
  • in Behinderteneinrichtungen und Kinderheimen
  • Sozialzentren, öffentlichen Einrichtungen zur Integration
  • in Frauenhäusern oder auch in Gefängnissen
  • in Krankenhäusern, Gesundheitshäusern, Arztpraxen und Reha-Einrichtungen